Katzen

Ein Leben ohne Katzen ist denkbar, aber sinnlos (Loriot)

Mal ganz ehrlich, ich liebe sie, diese kleinen Schnurrer, die mit uns eine quasi fünfköpfige WG bilden, aber so benehmen sie sich eben auch... wie in der WG.

Ob der Kühlschrank noch voll ist und ob man beim Hereinkommen gerade schmutzige Pfoten hat, das interessiert sie nicht wirklich. Auch kommt es vor, dass man einmal nachts um drei ganz intensiven Hunger verspürt... aber nicht auf die Dose die ich gerade aufgemacht habe: "Nein da haben wir uns missverstanden, ich hätte gern was anderes. Mau!"
Man ist schlecht gelaunt, wenn es draußen regnet und das zeigt man auch indem man am besten seinen Menschen auf den Geist geht, die bräuchten ja schließlich nur ENDLICH machen, dass wieder die Sonne scheint und ein Rudel Mäuse in der Hecke sitzt, damit man sich nicht mehr gar so arg langweilen muss.


Der Bund der Katzenfreunde München

Meine große Herzenssache...
Es gibt viel Elend auf dieser Welt, wenn ich Nachrichten sehe, dann habe ich manchmal das Eindruck, man kann nichts ändern, das alles ist einfach zu viel.
Über meine Tiere habe ich ein loses Ende gefunden, das mir das Gefühl gibt, wenigstens im Kleinen etwas bewegen zu können.
Ein Münchner Verein kümmert sich um Katzen, die es nicht gut getroffen haben... herrenlose Tiere, verwildert oder aufgrund von chronischen Krankheiten nicht mehr vermittelbar. Aber es geht hier nicht nur um Katzen, es geht auch um Menschen, die gerade jetzt in der Krise vor dem Problem stehen, sich vielleicht von dem geliebten Tier trennen zu müssen, da aufgrund von Arbeitslosigkeit das Geld für den Tierarzt fehlt oder die kleine Rente eh schon knapp ist. Hier reicht der Bund der Katzenfreunde eine helfende Hand.
Damit es den Leuten, die z.T. sehr viel Freizeit opfern und auch die Mühe auf sich nehmen, einem kranken Tier noch ein erfülltes Leben zu geben, nicht auch noch an Geld mangelt, unterstütze ich den Verein neben meinem Mitgliedsbeitrag mit Sachspenden (selbstgesbastelter Modeschmuck) in Bezug auf seinen Flohmarkt (Termine unter www.bund-der-katzenfreunde.de).
PS: Ich würde ich sehr freuen, noch Mitstreiter für die gute Sache zu finden. Auch ein simpler Flohmarktbesuch kann ein Beitrag sein, der schon viel hilft.




Katzen sind überhaupt der ideale Einstieg um die örtliche Flora und Fauna kennenzulernen. Angefangen bei den Kletten im Fell und diversen anderen Unkrautsamen (wir warten geradezu darauf, dass endlich einmal ein Löwenzahn aus einer Sofaritze sprießt) bis hin zu Fröschen, Maulwürfen und Wühlmäusen, die einen beim Versuch sie zu retten erst einmal kräftig in die Hand beißen, bekommt man einiges zu sehen.

Katzen sind nicht "falsch" oder "schmeichlerisch" wie so oft behauptet wird. Im Gegenteil - genau wie Menschen - widmen sie ihre Gunst nur dem, den sie für wert erachten und man hat eben auch bei denen, die man auserkoren hat, nicht immer Lust auf Schmusen oder auf "brav sein".
Man kann sie kaum erziehen - außer dazu, etwas zumindest dann sein zu lassen, wenn man direkt daneben steht - aber wer auf Katzen steht, der sucht einen unabhängigen tierischen Partner mit "eignem Kopf" und keinen der einem das Stöckchen holt und "Platz" macht.

Entgegen der Meinung einiger sind Katzen nicht "unhygienisch", im Gegenteil, sie riechen meist besser als viele Zweibeiner (wenn man die Nase nicht gerade ins Maul steckt) und verwenden mehr Zeit auf die Schönheitspflege als jede Frau.

Auch übertragen Katzen nicht dauernd irgendwelche Krankheiten - im Gegenteil, wir Menschen schleppen eher etwas an, womit wir die Katze dann infizieren. Ein gepflegtes Tier, das man regelmäßig zum Impfen bringt, wird also sicher kaum mehr anrichten als seine erdigen Pfotenabdrücke zu hinterlassen und natürlich jede Menge Haare.

In diesem Sinne: Wer möchte, dass ein schnurrender Fellball angetappst kommt und zärtlich Köpfchen gibt, muss halt auch mit den kleinen Unannehmlichkeiten leben.


Letzte Änderung: 09.01.2011      Kontakt | Haftungsausschluss | Copyrights